Anti-Aging-Creme Kaufberatung
Das Wichtigste in Kürze
Anti-Aging-Cremes, auch bekannt als Antifaltencremes, sind wertvolle Helfer sowohl für reife Haut, wie auch gegen die ersten Falten ab 30. Außer den Cremes gibt es die Produkte als Gels oder Seren, die sich alle mühelos auf die Gesichtshaut auftragen lassen.
Die Antifaltencremes enthalten Wirkstoffe, wie zum Beispiel Vitamine oder Hyaluronsäure, die den Teint frischer aussehen lassen und Falten reduzieren.
Beste Antifaltencremes eignen sich für jeden Hauttyp und Allergiker, denn sie enthalten keine Parabene oder Parfüm. Auch Veganer kommen nicht zu kurz, da es mittlerweile auch vegane Anti-Aging-Cremes gibt.
Alle Menschen werden älter. Doch kaum einer möchte, dass man ihm sein Alter im Gesicht ablesen kann. Ab dem 30. Lebensjahr geht es bereits los mit Falten, Äderchen, Flecken sowie größeren Poren. Frauen und Männer möchten sich ihr jugendliches Aussehen so lange wie möglich bewahren und gehen gegen die Falten vor. Über 4 Millionen Frauen benutzen jeden Tag eine Antifaltencreme.
Wie wirken Anti-Aging-Cremes?
Eine tägliche Hautpflege ist unerlässlich für deren Gesundheit und Wohlergehen. Die Haut wird älter aufgrund biologischer Faktoren, UV-Strahlung, schlechte Ernährungsgewohnheiten, Rauchen und Schlafmangel. Mit dem Älterwerden erneuern sich die Hautzellen langsamer und können nicht mehr so gut Feuchtigkeit speichern. Außerdem reduziert sich das Kollagen in den tiefen Hautschichten, wodurch die Haut an Elastizität verliert und Falten entstehen. Sonnenlicht mit seiner UV-Strahlung ist einer erheblicher Verursacher von Falten, denn es entstehen freie Radikale, die die Hautzellen zerstören, sodass sie absterben.
Anti-Aging-Creme wirkt diesem Problem entgegen, weil sie die tieferen und oberflächlichen Hautschichten zur Produktion von Kollagen anregt. Mit diversen Vitaminkomplexen, auch bekannt als Antioxidantien, bindet die Creme frei Radikale und erhält den Säureschutzmantel der Gesichtshaut aufrecht. Die strapazierte Haut erhält reichlich Feuchtigkeit und wird damit zusätzlich aufgepolstert, was die Falten vermindert.
Die Haut besteht aus drei verschiedenen Schichten. Zwischen Leder- und Oberhaut lagert ein Depot an natürlicher Hyaluronsäure. Sie hat eine wasserbindende Eigenschaft und sorgt für die Straffheit und Elastizität der Haut. Mit dem Alter leert sich der Hyaluronvorrat und es entstehen Falten. Antifaltencreme mit Hyaluronsäure füllt dieses Depot wieder auf und ermöglicht eine glattere Gesichtshaut. Hyaluronsäure wird zum Teil künstlich produziert und eignet sich deshalb auch für Veganer sowie Vegetarier.
Welche Inhaltsstoffe enthalten Anti-Aging-Cremes?
Die meistverwendeten Wirkstoffe in hautstraffenden Cremes sind Hyaluronsäure, Kollagen, Pro-Retinol A, Q10, Allantoin, Vitamin C und Vitamin E. Zusätzlich können auch Sojaproteine, Gold, Linolensäure oder Schneckenschleim in den Produkten vorkommen. Es ist wichtig, dass die Creme mehr als einen Wirkstoff enthält, denn nur durch das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe entsteht ein Anti-Aging-Effekt.
In welchen Formen werden Antifaltencremes angeboten?
Anti-Aging-Cremes sind schon lange nicht mehr die einzige Darreichungsform für Antifaltenpräparate. Hier folgt ein Überblick über gängige Produkte:
Klassische Antifaltencreme
Die Antifaltencremes sind als Tagescremes, auch als Make-up-Grundlage verwendbar, erhältlich, doch es gibt sie auch als Nachtcremes, die die Haut mit reichlich Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt und nach dem Reinigen des Gesichtes aufgetragen wird. Häufig gibt es Kombinationsprodukte, die für ein zufriedenstellendes Ergebnis auch in dieser Form angewendet werden sollten.
Gel
Gel besitzt eine ähnliche Textur wie Creme und wird auch so angewendet. Oft werden die beiden Bezeichnungen synonym verwendet.
Serum
Antifaltenserum ist flüssig in Pumpflaschen, Ampullen sowie Flakons samt Pipette erhältlich. Es ist empfehlenswert, ein Antifaltenserum eine längere Zeit anzuwenden, zum Beispiel als 30-Tage-Kur. Hierbei ist nur eine kleine Menge notwendig, die am Morgen oder am Abend auf das gereinigte Gesicht gegeben und vorsichtig eingeklopft wird. Es ergänzt die Antifaltencreme.
Konzentrat
Konzentrate sind wie Seren meist flüssig, weshalb nur kleine Mengen notwendig sind. Die starke Konzentration der Wirkstoffe begünstigt schnelle Resultate. Sie ergänzen die Pflege ebenfalls.
Getönte Tagescreme
Häufig gibt es Antifaltencremes, die zusätzlich Farbpigmente enthalten. Diese Cremes eignen sich als Make-up-Grundlage. In der Regel enthalten sie auch UV-Schutz. Die Produkte wirken wie normale Anti-Aging-Cremes.
Welche Wirkstoffe sollten in Anti-Aging-Cremes enthalten sein?
Diese Wirkstoffe sollten enthalten sein
- Hyaluronsäure
- Vitamin C
- Vitamin E
- Retinol
- Allantoin
- Kollagen
Diese Wirkstoffe sollten nicht enthalten sein
- Silikone
- Parabene
- Paraffine und andere Mineralöle
- Konservierungsstoffe
- Farbstoffe
Was ist beim Verwenden einer Antifaltencreme zu beachten?
Wer eine gute Antifaltencreme gefunden hat, sollte diese richtig anwenden. So gelingen beste Ergebnisse:
- Die Produkte stets nach Herstellerangaben benutzen
- Vor dem Eincremen die Haut gründlich reinigen
- Regelmäßige Anwendung
- Dekolleté und Hals nicht vergessen
- Creme nicht in die Augen reiben
- Für trockene Haut eine Nachtcreme auch am Tag benutzen
Vorteile und Nachteile von Anti-Aging-Cremes
Vorteile
- Polstern die Haut auf und verstecken kleinere Falten im Augenbereich
- Gute Feuchtigkeitsversorgung der Haut
- Hoch konzentrierte, wertvolle Inhaltsstoffe
- Sorgen für ein frischer wirkendes Gesicht
Nachteile
- Falten verschwinden nicht komplett
Anti-Aging-Creme Tests
Stiftung Warentest hat bereits Anti-Aging-Cremes getestet. Hierbei stellte sich jedoch kein klarer Testsieger heraus, denn selbst die Marktführer wie Nivea, L’Oréal, Olaz oder Vichy haben nicht besonders gut abgeschnitten.
Ein positiver Punkt ist, dass die getesteten Produkte über unbedenkliche und transparent deklarierte Inhaltsstoffe verfügt haben.
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